Mein erstes Rote Beete Risotto aß ich in Berlin in der Oranienburger Straße. Dort gab es ein Fast Food Restaurant, das ausschließlich Risotto servierte. Die Wahl fiel auf eins mit Rote Beete und Meerrettich, es war rosa mit einem Stich ins gräuliche, schmeckte aber durchaus gut. Dieses Rote Beete Risotto hingegen schmeckt nicht nur ausgezeichnet sondern sieht überaus appetitlich aus. Man könnte sagen – auch optisch ein Knaller. Los geht’s!
Zutaten für 4 Personen
- 2 -3 große frische rote Beete oder 4 kleine
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 3 El Honig ode Agavendicksaft
- ein paar Rosmarinzweige
- 400 g Reis (Arborio)
- 150 ml Rotwein
- 650 ml heiße Gemüsebrühe
- Parmesan
- Olivenöl
- Ziegenfrischkäse (optional)
Zubereitung
Wer sich nicht gerne die Finger schmutzig macht, zieht bei der Zubereitung wohl besser Einmalhandschuhe an. Zunächst werden die Rote Beeten geschält, das funktioniert sehr gut mit einem Sparschäler. Anschließend in etwa fingerdicke Scheiben schneiden und diese dann würfeln. Je größer die Würfel desto mehr Biss haben sie am Ende noch. Ich mag das ausgesprochen gern, mein Mann weniger.
Die Zwiebel schälen und in möglichst kleine Würfel schneiden, ebenso den Knoblauch.
Nun die Pfanne erhitzen, dann Olivenöl hineingeben und die Zwiebel und den Knoblauch andünsten bis sie glasig sind. Lasst die Pfanne nicht zu heiß werden, sonst wird euch der Knoblauch braun und bitter. Nun gebt ihr die Rote Beete dazu und dünstet sie mit an. Nach kurzer Zeit gebt ihr den Honig bzw. den Agavendicksaft dazu und lasst das Ganze etwas karamellisieren. Nun auch den Reis dazugeben und kurz mit andünsten. Jetzt noch den frischen Rosmarin dazu. Ich nehme ganze Stängel, die ich nach Ende der Garzeit wieder rausfische. In der Zwischenzeit die Brühe erhitzen.
Ich kürze wie bei allen Risottos an dieser Stelle ab. Ich mische den Rotwein mit der heißen Brühe und gieße die gesamte Flüssigkeit direkt zu dem Reis und der roten Beete. Deckel drauf. 20 -25 Minuten in Ruhe lassen. Wenn die gesamte Flüssigkeit vom Reis aufgesogen ist, rühre ich den Parmesan unter. Et voilà.